- Tusche
- Tu|sche ['tʊʃə], die; -, -n:
zum Zeichnen, Malen oder Beschriften verwendete, der Tinte ähnliche, intensiv gefärbte Flüssigkeit:eine Zeichnung in Tusche ausführen.Syn.: ↑ Farbe.
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Tụ|sche 〈f. 19〉 farbige, schwarze od. weiße Flüssigkeit mit Bindemitteln (z. B. Gummiarabikum) u. feinverteiltem Farbstoff [Rückbildung zu tuschieren]* * *
1. intensiv gefärbte Flüssigkeit mit Bindemitteln, die bes. zum Beschriften u. Zeichnen verwendet wird.2. (landsch.) Wasserfarbe.* * *
Tusche[rückgebildet aus tuschen »mit Tusche malen«, dies aus französisch toucher »berühren«], feine, zum Zeichnen oder für Kunstschrift verwendete Pigmentaufschwemmung oder eine Farbstofflösung, die größere Mengen an Bindemitteln enthält und daher (im Gegensatz zu den Tinten) in Form feiner Filme auftrocknet. Am längsten bekannt ist die chinesische Tusche; sie bestand aus Lampenruß, der mit Bindemitteln, meist tierischem Leim, angerieben, getrocknet und erst kurz vor dem Gebrauch mit Wasser versetzt wurde. Heute werden schwarze Tuschen meist aus Gasruß hergestellt, der in kolloidalen Lösungen von (verseiftem) Schellack und Bindemitteln wie Gummiarabikum oder Leim fein verteilt wird. Farbige Tuschen enthalten wasserlöslichen Farbstoffe oder Farbpigmente, z. B. weiße Tusche Zinkweiß und blaue Tusche Ultramarinblau.* * *
Tụ|sche, die; -, -n [rückgeb. aus 1↑tuschen]: 1. intensiv gefärbte Flüssigkeit mit Bindemitteln, die bes. zum Beschriften u. Zeichnen verwendet wird: Es würde bald ein besseres Schild dort hängen, dick, rosarot, mit schwarzer T. in Rundschrift bemalt (Böll, Adam 65). 2. (landsch.) Wasserfarbe. 3. kurz für ↑Wimperntusche: die Pantherfrauen stehen morgens nicht dreißig Minuten vorm Spiegel und unterstützen die Wirkung ihrer Augen mit ... Lidschatten, ... falschen Wimpern, T. (Wolfe [Übers.], Radical 10).
Universal-Lexikon. 2012.